Berufsbild HundehistorikerIn

Wenn ich erzähle, dass ich eine Ausbildung zum/zur HundehistorikerIn erstelle, kommt als erste Reaktion meist ein Kopfschütteln, gefolgt von verwirrten Nachfragen. Was macht ein/e HundehistorikerIn? Gibt es überhaupt Bedarf nach HundehistorikerInnen? Wer braucht das? Und, die liebste Frage der Verwandtschaft: Kann man als HundehistorikerIn Geld verdienen? All diese Fragen mag ich dir jetzt beantworten.

Wer sollte diese Online-Ausbildung absolvieren und was macht ein/e HundehistorikerIn?

Die Aufgaben einer/eines HundehistorikerIn richten sich nach deiner Tätigkeit. Die Ausbildung liefert dir Hintergrundwissen, was einen Hund ausmacht und wie er zu dem geworden ist, was er heute ist. Dadurch kannst du …

… deinen eigenen Hund und die, die dir begegnen, besser verstehen.
… als TrainerIn deinen KundInnen besser erklären, woher bestimmtes Verhalten rührt.
… als ErnährungsexpertIn mit Hintergrundwissen glänzen.
… in jeglichen Diskussionen über Hundethemen mitsprechen.

Ich bin bereits im Hundebereich selbstständig. Macht die Ausbildung zum/zur HundehistorikerIn trotzdem Sinn?

Die Online-Ausbildung zum/zur HundehistorikerIn ist eine super Ergänzung zu deinen bereits bestehenden Ausbildungen und Trainings rund um den Hund. Ich möchte dir ein paar Beispiele nennen, wie dich die Ausbildung in deinem aktuellen Job noch kompetenter machen kann. 

Ausbildung zum/zur HundehistorikerIn als HundeernährungsberaterIn

Als HundeernährungsberaterIn kennst du dich super mit den Organen und dem Verstoffwechseln von Nahrung im Körper des Hundes aus, weißt aber zu wenig über die geschichtliche Veränderung vom Wolf zum Hund oder die Ernährung in der Antike und dem Mittelalter? Meine Ausbildung wird dir dabei helfen, bessere Argumente für deine empfohlene Ernährungsweise zu finden und dich so von anderen abzuheben.

Ausbildung zum/zur HundehistorikerIn als HundetrainerIn

Ich bin selbst hauptberuflich Hundetrainerin und mir hat das Wissen zum Background der Hunde sehr dabei geholfen, gezielter trainieren zu können. Vor allem die Funktionen der einzelnen Hunderassen/-typen helfen mir, den Blick in die richtige Richtung zu werfen und mit gezielten Übungen „Problemverhalten“ abzufangen. Menschen haben seit vielen tausenden Jahren gezielt Hunde für bestimmte Zwecke eingesetzt und gezüchtet. Sie haben von Anfang an, bereits vor dem Sesshaftwerden der Menschheit, eine große Rolle gespielt, doch ab dem Zeitpunkt des Sesshaftwerdens bekamen sie zunehmend weitere und spezialisiertere Rollen zugeschrieben: Hüte-, Treib- und Wachfunktion, Jagdfunktion, Kampf- und Wachfunktion, Begleitfunktion. 

Neben dem gezielteren Training hilft dies vor allem auch bei der Vermittlung von Wissen an HundehalterInnen. Geschichten und Bezug zu Vergangenem wird besser verstanden und sich auch besser gemerkt als das trockene Beschreiben von Verhaltensmerkmalen.

Als HundetrainerIn weißt du, wie du präventiv „Problemverhalten“ verhindern und Verhalten verändern kannst und bringst das auch deinen KundInnen bei. Doch was ist eigentlich Problemverhalten? Das lernst du in meiner Ausbildung, indem wir einen Blick auf die Funktion der Hunde in der Vergangenheit werfen. Du kannst außerdem Themen wie Dominanz- oder Alphatheorie im Hundetraining kritisch hinterfragen und kennst die Studienlage dazu. Deine KundInnen werden deine Erklärungen und Geschichten aus der Vergangenheit lieben!

Ausbildung zum/zur HundehistorikerIn als HundezüchterIn oder TierheimleiterIn

Auch als ZüchterIn oder LeiterIn von Tierheimen oder Hundepensionen wirst du von meiner Ausbildung profitieren. Sie liefert die Basis, die absoluten Grundlagen für mehr Verständnis dem Hund gegenüber.

Bist du ein Hundemensch, der sich für das Verhalten und die Herkunft seines Hundes interessiert? 

Vielleicht hast du aus Interesse bereits Ahnenforschung betrieben und kennst die Rasse deines Hundes auch schon ganz gut. Trotzdem fragst du dich, was es da noch alles zu erfahren gibt. Mir persönlich hat das Hintergrundwissen sehr dabei geholfen, die einzelnen Hundetypen und ihr Verhalten zu verstehen und dass man viel tief verankertes, über Jahrhunderte gefördertes Verhalten nicht einfach mal „wegtrainieren“ kann. 

Möchtest du dich gerne mal in einem Hundeberuf selbstständig machen, weißt aber noch nicht genau, wohin es gehen wird? 

Dann liefert dir die Ausbildung zum/zur HundehistorikerIn eine hilfreiche Basis und Stütze für alles weitere. Vielleicht findest du dadurch auch heraus, auf welches Gebiet du dich spezialisieren und welche Richtung du gerne einschlagen möchtest. Vom Hobby zum Beruf!

 

Wer sind deine KundInnen?

Deine KundInnen sind primär HundehalterInnen, die ihren Hund besser verstehen möchten und Interesse haben, wie er früher ernährt wurde, für welche Aufgaben er eingesetzt wurde, wie sich die Rasse entwickelt hat und worauf es dabei ankommt. Du kannst ihnen schlüssig erklären, was sich im Laufe der Zeit vom Wolf zum Hund verändert hat – und was nicht.

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Vorteile im Beruf mit der Online-Ausbildung zum/zur HundehistorikerIn?

Mit dem richtigen Hintergrundwissen kannst du kritisch Marketingaussagen hinterfragen oder gängigen Tipps, die deine KundInnen auf der Hundewiese zu hören bekommen, den Wind aus den Segeln nehmen.

Du kannst geschichtliche Fakten nennen oder auch starke Meinungen von anderen entlarven. Das spricht für Professionalität. Damit wirst du schnell das Vertrauen deiner KundInnen gewinnen, im Vergleich zu den Menschen mit starker Meinung, aber wenig wissenschaftlichem Background.

Nachteile im Beruf des/der HundehistorikerIn?

Der größte Nachteil an dem Beruf ist, dass kaum ein Mensch weiß, was du da eigentlich machst. Neben Welpen und Junghunden ist mein Spezialgebiet Hundegeschichte, welches in meinen Hundeberuf mit einfließt, sodass ich immer wieder erklären muss, dass das dabei hilft, Geld zu verdienen. Das ist für mich aber auch der einzige Nachteil daran. 

Wie bei allen anderen Berufen, die du selbständig ausübst, kommen natürlich noch die üblichen Risiken und Nachteile der Selbständigkeit hinzu: Hohes Maß an Eigenverantwortung, KundInnenakquise etc. Wenn du die Ausbildung zum/zur HundehistorikerIn vor allem nutzen möchtest, um dich für deinen aktuellen Beruf weiterzubilden, weißt du das aber eh schon.

Was verdient man als HundehistorikerIn?

Diese Frage kann schwer beantwortet werden, denn „HundehistorikerIn“ ist kein eigenständiges Berufsbild, mit dem du dich alleine selbstständig machen und z. B. in einem Museum arbeiten könntest. Die Ausbildung dient mehr der sinnvollen Ergänzung für bereits absolvierte oder gerade begonnene Ausbildungen, um den Blick gezielt auf die Vergangenheit zu richten, oder bildet die Basis für weitere Ausbildungen.

 

Was muss man für diesen Beruf mitbringen?

Liebe zum Hund

Natürlich, wie für jeden Beruf. Du wirst dich aktiv mit der Vergangenheit des Hundes beschäftigen und verschiedene Rassen unter die Lupe nehmen. Wenn du dann mit Hunden und ihren BesitzerInnen arbeiten möchtest, solltest du Hunde auf jeden Fall sehr lieben.

Interesse an Geschichte

Wenn dich Zahlen, Daten und Fakten langweilen, wirst du in diesem Beruf nicht viel Freude haben. Mach dich darauf gefasst, dass du ein großartiges historisches Verständnis entwickeln und ein super Telefonjoker für Vergangenheitsfragen wirst 🙂

Du willst nun auch HundehistorikerIn werden?

Das freut mich natürlich! Ich träume von dem Tag, an dem das Berufsbild des/der HundehistorikerIn so gängig wird, dass ich all die oben genannten Fragen nicht mehr beantworten muss, weil’s eh schon so klar ist.

Hilfst du mir dabei, diesen Traum zu erfüllen? Und erfüllst dir nebenbei auch deinen eigenen?

Dann freue ich mich, dich bald in der Online-Ausbildung zum/zur HundehistorikerIn begrüßen zu dürfen!

Lisa Stolzlechner

Als Hundetrainerin, Kynologin und Verhaltensbiologin, liegt es mir am Herzen die Erkenntnisse der Wissenschaft in die Praxis umzusetzen. Für mich ist es Verständnis der Geschichte der Hunde die Basis, um ein artgerechtes Leben bieten zu können. Ich freue mich darauf tief in die vergangene Welt der Hunde einzutauchen. In meiner Online-Ausbildung zur/zum HundehistorikerIn!

 

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