So barfst du für Katzen

Katzen dasselbe Futter vorsetzen wie Hunden? Ein absolutes No-Go, aber viele Besitzer beider Tiere, die sich ganz dem B.A.R.F. verschrieben haben, tun genau das. Viele denken nämlich, dass Barfen für Katzen ganz ähnlich oder sogar gleich funktioniert wie BARF für Hunde. Dass dies nicht der Fall ist, lernst du schon in unserem BARF-Onlinekurs für Hunde. Was du beim Barfen für Katzen unbedingt beachten solltest, erfährst du hier. 

Navigiere direkt zu dem Punkt, der dich interessiert:

Entwicklung der Katze

Nährstoffbedarf der Katze

Die Tagesmenge an BARF-Katzenfutter

Wasser bei der Katzenfütterung

Harte, ganze oder gewolfte Stücke?

Warum Katzen nicht hungern sollten

BARF-Futter für Katzen schmackhafter machen

Achtung bei der Knochenfütterung für Katzen

Fütterung bei zu hartem Kot

Wissenswertes zu BARF für Katzen

 

Besonderheiten des Katzenkörpers

 

Katzen haben einen einzigartigen Energie- und Glukosestoffwechsel. Außerdem ist der Proteinbedarf im Verhältnis zu Hunden erhöht.

Taurin ist für Katzen eine essentielle Aminosäure und muss über das Futter aufgenommen werden, ebenso wie Linol-, Linolen- und Arachidonsäure. Diese Fettsäuren sind vor allem in tierischen Fetten (z. B. Geflügelhaut, Schmalz oder Fischöl) enthalten. Außerdem benötigen Katzen reines Vitamin A, denn sie sind unfähig, aus der Vorstufe Beta-Carotin Vitamin A zu bilden.

Der Katzen-Stoffwechsel ist extrem schlecht an die Verdauung pflanzlicher Bestandteile angepasst, da Fellnasen verschiedene Enzyme fehlen, die zur Aufspaltung und Verdauung von Kohlenhydraten, Stärke oder Zucker benötigt werden. Deshalb sollte auf die Fütterung von Getreide und Pseudogetreide (z. B. Reis) verzichtet werden. Ebenso gehören Produkte wie Kartoffeln oder Nudeln nicht zu einer artgerechten Katzenernährung.

Entwicklung der Katze

 

Betrachtet man die Evolution der Katze, erkennt man schnell, dass sie sich während ihrer Entwicklung rein tierisch ernährt hat. Sie hat sich mit den Jahrhunderten auf ihre Beute spezialisiert und hat sich körperlich perfekt darauf eingestellt. Um genauer zu sein, hat sich ihr gesamter Organismus darauf ausgelegt. So hat die Katze einen einzigartigen Stoffwechsel und Bedarf an Nährstoffen.

Die Katze hat das Bedürfnis, ihre essentiellen Nährstoffe aus tierischen Produkten zu ziehen. Auch die oftmals wiederholte Meinung, dass Katzen wie kleine Hunde ernährt werden sollten, ist falsch. B.A.R.F. für Hunde funktioniert komplett anders als B.A.R.F. für Katzen. 

 

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Nährstoffbedarf der Katze

 

Wie hoch der Energiebedarf einer Katze ist, hängt, wie auch bei Hunden, von verschiedenen Faktoren ab. Gemeinhin spielt es keine Rolle, ob es sich um eine Rasse- oder Hauskatze handelt. Jedoch können diverse Krankheiten, das Alter, Trächtigkeit und natürlich die persönliche Bewegungsfreudigkeit des Tieres Einfluss auf den Energiebedarf nehmen. So haben trächtige und laktierende Katzen gemeinhin einen weitaus höheren Bedarf an Kalorien und Proteinen, ebenso wie Kitten und Jungkatzen.

Auch beim benötigten Energiebedarf scheiden sich die Geister ein wenig. So kann man in manchen Fachbüchern von 60-90 kcal pro Kilo Körpermasse lesen, in neueren Büchern steht etwas von 36-66 kcal/kg.

Es ist somit gar nicht so einfach, eine Aussage über die tatsächlichen Bedarfswerte der Katze zu treffen. Generell gilt: Zahlen aus der Literatur sind immer nur theoretische Werte, da sie auf Schätzungen oder Laboruntersuchungen beruhen. Wie hoch der Bedarf des Tieres tatsächlich ist, lässt sich nur herausfinden, indem man das Gewicht seiner Katze im Auge behält. Man kann die BARF-Portionen beispielsweise mit einem Durchschnittswert berechnen, und sich so an den tatsächlichen Energiebedarf herantasten.

Anfangs wird die Katze definitiv mehr von dem neuen Futter fressen, weil sich der Körper erst auf die ungewohnte Zusammensetzung einstellen muss. Im Zuge dessen wird sich das Gewicht manchmal auch etwas nach oben bewegen. Nach einigen Wochen sollte die Katze zu ihrem gewohnten Fressverhalten zurückkehren und nur noch so viel aufnehmen, bis sie tatsächlich satt ist.

Wenn sich die Fütterung eingependelt hat, sollte sich auch das Gewicht regulieren und man kann überprüfen, ob das Tier mit der neuen Fütterung zu- oder sogar abnimmt. Verändert sich das Gewicht, ist der Energiebedarf entsprechend anzupassen.

Bei Kitten sollte beachtet werden, dass diese generell so viel fressen dürfen wie sie wollen, da durch das Wachstum der Energiebedarf um ein Vielfaches größer ist als bei ausgewachsenen Tieren. Ist die Katze ausgewachsen, wird sie automatisch nur noch so viel fressen, bis sie satt ist, da sie ein gesundes Verhältnis zur Nahrungsaufnahme entwickeln konnte.

Die Tagesmenge an B.A.R.F.-Katzenfutter:

 

Komponenten

1 kg Mischung nach Frankenprey

Muskelfleisch (z. B. Rind, Huhn, Pute etc.)

9-16 % Fettanteil

550 g

Magen (z. B. Hühnermagen)

70 g

Herz (ca. 10 % des Fleischanteils)

80 g

Leber

50 g

Milz

25 g

Niere

25 g

Rohfleischknochen (z. B. Hühnerhälse)

200 g

Gesamt:

1000 g

Ergänzungen auf 1 kg Mix:

 

Blut

50 g

Taurin

2 g

Lachsöl

1 g

Vitamin E

3-4 Tropfen

Gemüse

50 g

 

Das gezeigte B.A.R.F.-Rezept für Katzen wurde nach dem Modell „Frankenprey“ erstellt. Hier gibt es verschiedene prozentuale Möglichkeiten, das Verhältnis von Muskelfleisch, Innereien und reinen Knochen zu berechnen. Dieses Rezept richtet sich nach dem Modell 80/10/10 (Muskelfleisch/Innereien/reine Knochen). Der Leberanteil sollte in BARF-Rezepten generell 5 % der Gesamtfuttermenge betragen. Der Herz- und Magenanteil kann zum Muskelfleisch gerechnet werden und gilt nicht als Innerei.

Da z. B. Hühnerhälse sowohl einen Anteil Fleisch, als auch Knochen beinhalten, wird ein Teil zum Muskelfleisch und ein Teil als Knochen gerechnet.

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Wasser bei der Katzenfütterung

 

Der Feuchtigkeitsanteil des B.A.R.F. sollte mindestens 75 % betragen. Mehr ist natürlich möglich. Viele Katzen mögen es allerdings nicht, wenn zu viel Flüssigkeit im Futter ist, deshalb sollte diese an die persönlichen Vorlieben des Tieres angepasst werden. Um die Katze zum Trinken zu animieren, kann z. B. auch eine Hühnerbrühe (z. B. „Hühnerklein“ in Wasser kochen) hergestellt werden, die dem B.A.R.F. dann zugesetzt wird. Allerdings sollte das enthaltene Fett vom Gesamtfettanteil im Futter abgezogen werden, damit die Katze nicht zu viele Kalorien aufnimmt.

Harte, ganze oder gewolfte Stücke?

 

Bei der Fütterung von B.A.R.F. bei Katzen gibt es die Möglichkeit, ganze Fleischstücke und auch harte Rohfleischknochen zu füttern. In der ersten Zeit der Umstellung ist es bei Katzen eine Sache des Ausprobierens. Durch die Neophobie neuem Futter gegenüber haben Katzen bei der Futterumstellung auf B.A.R.F. größere Schwierigkeiten als andere Haustiere.

Viele verweigern das Fressen komplett, wenn sie vorher noch nie rohes Fleisch gefressen haben. Sollten Katzen größere Stückchen verweigern, sollte das Futter in gewolfter Form angeboten werden. Andere Katzen wiederum mögen ganze Stücke lieber.

Warum Katzen nicht hungern sollten

 

Katzen sollten aufgrund ihres Stoffwechsels nicht hungern. Sie sind Häppchenfresser und somit sind regelmäßige Mahlzeiten für den Katzenkörper essentiell. Sollte die Katze das B.A.R.F. also komplett verweigern, sollte nicht nach der Methode „der Hunger wird es reintreiben“ gearbeitet werden.

Hungert die Katze über einen langen Zeitraum, beginnt der Organismus, die körpereigenen Proteine zu verarbeiten. Dies kann zu schweren Schäden an der Leber und anderen Organen führen.

BARF-Futter für Katzen schmackhafter machen

 

Mit Fett angebratene, in Butter geschwenkte oder mit Fleischbrühe vermengte Mahlzeiten schmecken oftmals besser. Gerade in der Umstellungsphase ist Tricksen erlaubt. So kann man auch die Lieblingsleckerlis zerstoßen und über das rohe Fleisch streuen oder das Fleisch mit dem gewohnten Nassfutter bestreichen.

Generell sollte man mit sehr viel Geduld an die Sache herangehen. Manche Katzen fressen rohes Fleisch sofort, auch wenn sie es nicht gewöhnt sind. Andere benötigen Monate, bis sie sich an das neue Futter gewöhnt haben.

Katzen mögen frische Mahlzeiten. Vergorenes und Verdorbenes werden sie nicht gerne fressen. Katzen sind kleine Raubtiere und freuen sich, ihre Beute spielerisch erlegen zu dürfen. So kann es von Vorteil sein, vor der eigentlichen Umstellung immer mal „versehentlich“ Fleisch von der Arbeitsfläche fallen zu lassen. Vermeintlich Verbotenes ist oft interessanter und wird lieber gefressen als das Futter aus dem Napf.

 

Muskelfleisch

Die Vielfalt ist mittlerweile auch in den Futtershops angekommen.
 Von der Maus über das Krokodil bis hin zum heimischen Wild ist alles vertreten. Es können verschiedene Muskelfleischsorten angeboten werden. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass die Katze diese Tierarten verträgt.

Es sollte jedoch immer bedacht werden, dass Katzen eine Futterunverträglichkeit entwickeln können. Um herauszufinden, welches Fleisch die Allergie auslöst, wird oft eine Ausschlussdiät durchgeführt. Diese muss aber immer mit einer Fleischsorte erfolgen, die die Katze vorher noch nie gefressen hat.

Deshalb sollten Pferdefleisch oder Exoten (Strauss, Känguru etc.) nicht auf dem normalen Speiseplan der Katze stehen, damit man im Zweifelsfall mit diesen Fleischsorten arbeiten kann, sollte der Stubentiger plötzlich allergisch auf andere Fleischsorten reagieren.

Wichtig: Schweine- und Wildschweinfleisch sollten generell nicht roh verfüttert werden. Die Tiere könnten mit dem Aujeszky-Virus infiziert sein, welches auch als Pseudotollwut bekannt ist. Gebarfte Katzen können sich durch den Konsum von rohem Schweine- oder Wildschweinfleisch damit infizieren, was unweigerlich zum Tod der Fellnase führt.

Alle anderen Fleischsorten (z. B. Rind, Kalb, Kaninchen, Huhn, Pute etc.) können jedoch bedenkenlos verfüttert werden.

 

Fett

Wie bereits oben erwähnt, sollte der Fettanteil bei mindestens 10 % liegen, bzw. sich um 15 % bewegen. Oftmals wird dieser Wert in den in B.A.R.F.-Shops angebotenen Muskelfleischsorten nicht erreicht. Hier muss zusätzlich tierisches Fett ergänzt werden (denke an die Fettberechnung zurück). Dies kann man z. B. mit Schmalz erreichen, oder mit reinem Fett (stückig oder gewolft) aus dem B.A.R.F.-Shop.

 

Innereien

Essenziell in der B.A.R.F.-Ernährung sind die oft ignorierten Innereien. Sie bieten enorm viele Vitamine und Mineralstoffe (Spuren- und Mengenelemente). Sollten diese nicht gefüttert werden, müssen sie durch eine Ergänzung ersetzt werden. Doch sollte der Anteil an Innereien nicht zu hoch ausfallen, da dies zu einer Überversorgung an z. B. Vitaminen führen kann. Außerdem kann ein sehr hoher Anteil an z. B. Herz bei der Katze Durchfall auslösen.

 

Rohfleischknochen für Katzen

Rohfleischknochen werden in der B.A.R.F.-Fütterung meistens mit RFK abgekürzt und bestehen aus 50 % reinem Muskelfleisch und 50 % reinem Knochen.

Sie weisen einen sehr hohen Anteil an
 Calcium auf. Aus diesem Grund werden 
sie in der B.A.R.F.-Fütterung vor allem für
 die Versorgung mit Calcium integriert. Die weiteren enthaltenen Mineralstoffe in Knochen sind allerdings auch nicht zu vergessen. Knochen enthalten außer Calcium viel Phosphor, Magnesium, Zink und Kalium.

Achtung bei der Knochenfütterung für Katzen         

 

Knochen werden ausschließlich roh gefüttert. Sie dürfen niemals gegart angeboten werden. Gegarte Knochen werden spröde und splittern daher schnell. Solche Knochensplitter können in Rachen, Magen und Darm zu schlimmen Verletzungen führen.

Rohe Knochen sollten anfangs auch nur unter Aufsicht gefüttert werden. Viele Katzen tun sich mit dem Zerlegen von Knochen schwer, wenn sie vorher nur Feuchtfutter gefressen haben. Deshalb bietet es sich an, Knochen anfangs in kleinere Stücke zu zerteilen, um dem Tiger die Umstellung zu erleichtern. In vielen B.A.R.F.-Shops kann man aber auch gewolfte Knochen kaufen, sodass sich die Katze nicht so abmühen muss.

Die Fütterung von Knochen ist allerdings generell gut, um die Katzenzähne von Belägen zu befreien. So kann man, wenn man im B.A.R.F. lieber auf Knochen verzichten will, der Katze ab und an einen Hühnerflügel anbieten, als „natürliche Zahnbürste“. Die Knochen in den Flügeln sind klein und weich, sodass die Katze diese gut zerlegen kann. Außerdem dient ein solches Leckerli auch als Beschäftigung, weil es viel länger dauert, so einen Flügel zu zerlegen, als einfach das Futter aus dem Napf zu schlecken.

Als Alternative zur Knochenfütterung können auch Supplemente die Bedarfswerte decken. So dienen z. B. Eierschale oder Calciumcarbonat als Calcium-Lieferant, Phosphor wird durch Knochenmehl oder Di-Calcium-Phosphat supplementiert.

Fütterung bei zu hartem Kot

 

Verstopfungen können für die Katze sehr schmerzhaft sein. Jammern beim Kotabsatz, Zittern der Hinterbeine, vermehrtes Aufsuchen der Katzentoilette, ohne etwas abzusetzen und viele weitere Symptome können auf eine Verstopfung hindeuten. Verhält sich die Katze anders als sonst, ist schmerzempfindlich (z. B. bei Berührungen des hinteren Rückens oder des Bauches), sollte auf jeden Fall ein Tierarzt konsultiert werden.

Gerade Verstopfungen darf man nicht auf die leichte Schulter nehmen, denn der Katzendarm entzieht dem Kot so viel Feuchtigkeit wie möglich. Verbleibt der Kot nun zu lange im Darm, wird dieser Prozess fortgesetzt, sodass es irgendwann zum sogenannten „Steinkot“ kommt. Dieser ist so fest und hart, dass der Darm ihn nicht mehr weiter transportieren kann, was letztlich zu einem Darmverschluss führt.

Zu harter Kot kann beispielsweise dann entstehen, wenn die Katze gerade auf B.A.R.F. umgestellt wurde und sich der Organismus an die neue Fütterung noch nicht gewöhnt hat. Deshalb werden dem Futter Ballaststoffe zugesetzt, um den Kot geschmeidiger zu machen. Der Ballaststoffanteil kann stark variieren, da jede Katze anders reagiert.

Es gibt „BARFer“, die gar keine Ballaststoffe zusetzen, weil die Verdauung der Katze diese nicht benötigt. Andere arbeiten mit einem geringen oder höheren Anteil, je nachdem, wie das Tier darauf anspricht.

Als Faustregel gilt: Der Ballaststoffanteil sollte ca. 5 % der Gesamtfuttermenge betragen. Anfangs empfiehlt es sich, mit den genannten 5 % zu arbeiten und den Kot der Katze genauer zu betrachten. Ist er sehr weich und eher breiig, sollte die Ballaststoffmenge reduziert werden. Ist er eher hart und die Katze tut sich mit dem Kotabsatz schwer, kann der Anteil auf bis zu 10 % erhöht werden.

Geeignet und meist gut akzeptiert werden Karotten oder Zucchini als Ballaststoffe. Geraspelt oder püriert werden sie von den meisten Katzen gerne gefressen. Es gibt jedoch Gemüsesorten, die für Katzen giftig sind, deshalb sollte man sich genau informieren, welches Gemüse bedenkenlos gefüttert werden kann.

Als Alternative zu frischem Gemüse können auch gequollene Flohsamenschalen verwendet werden.

Wissenswertes zu BARF für Katzen

 

Katzen haben, genauso wie Hunde, eine verminderte Laktose-Toleranz, weshalb auf Produkte wie Milch oder Sahne in der Fütterung verzichtet werden sollte. Bzw. kann man diese als Leckerli durchaus anbieten, allerdings sollte man dann auf laktosefreie Milch/Sahne zurückgreifen.

Katzen stammen aus Wüstengegenden und haben sich darauf spezialisiert, ihren Bedarf an Feuchtigkeit aus Beutetieren zu ziehen. So sollte das Futter einen höheren Wasseranteil enthalten (mind. 75 %).

Trinksysteme und Wasserspiele sind für Katzen empfehlenswert. Sollten Katzen zu wenig trinken, kann Fleischbrühe helfen, sie zu animieren, Flüssigkeit aufzunehmen.

Um den Gesundheitszustand seines Tieres im Blick zu behalten, empfiehlt es sich, einmal im Jahr einen großen Checkup beim Tierarzt zu machen. Sinnvoll wäre, ein geriatrisches Blutbild anfertigen zu lassen, bevor man mit dem Barfen beginnt und dieses jährlich zu wiederholen (sofern die Katze keine Anzeichen einer Erkrankung zeigt). So kann man regelmäßig prüfen, ob es in bestimmten Bereichen zu Über- oder Unterversorgungen kommt und dann mit einer Anpassung der B.A.R.F.-Rezepte entsprechend entgegen wirken.

Langfristig lohnt sich die medizinische Überwachung, egal ob man weiter barft oder nicht, weil auf diese Weise Erkrankungen frühzeitig erkannt und behandelt werden können.

Fazit zu BARF für Katzen

 

Der Irrglaube, Katzen könnten und sollten einfach wie kleine Hunde gefüttert werden, hält sich hartnäckig – und es wird in Zukunft auch deine Aufgabe sein, diesem Gerücht vehement zu widersprechen! Dies lernst du auch in unserem BARF-Onlinekurs für Hunde!

Katzen haben ihre ganz eigenen Bedürfnisse, auf die Samtpfotenbesitzer unbedingt Rücksicht nehmen sollten. Denn wenn die Katze glücklich ist, sind es auch die Besitzer!

 

Photo by Mikhail Vasilyev on Unsplash

Paulina Adamczyk

Artgerechte Hundeernährung sollte nichts außergewöhnliches sein – sondern Standard. Leicht gesagt als getan. Denn es braucht einiges an Wissen um zu verstehen, wie ausgewogene Hundeernährung funktioniert. Wissen, dass ich in meiner Online-Ausbildung zum Ernährungsberater für Hunde weiter gebe.

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HALLO! WIR SIND DIE DOGTISCH ACADEMY!

Hallo! Wir sind Lisa-Marie (links) und Paulina (rechts) von der Dogtisch Academy.

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