[55 Tipps] So gewinnst du deine ersten Kunden

Seit mittlerweile über fünf Jahren bewege ich mich als Unternehmerin in der Hundebranche, und muss sagen, für mich als motivierte, begeisternde und vor allem positiv denkende Frau war es anfänglich sehr erschreckend. Lass uns die Karten offen auf den Tisch legen – zwischen Ellbogentechnik und „Nicht- Gönnern“ ist es nicht immer einfac,h positiv zu bleiben.

Und in dieser Branche gibt es leider einige von diesen „Nicht-Gönnern“.

Verstehen werde ich es wohl nie, denn wir alle haben doch dasselbe Ziel – das Wohlbefinden und das Zusammenleben von und mit Hund zu fördern. Wir sitzen alle im selben Boot – leider vergessen das einige.

Wenn du dich selbstständig machst, wird der anfängliche Übermut der Motivation irgendwann weniger und die Zeit, sich zu etablieren beginnt. Ja, aus dem Hobby wird dann tatsächlich Arbeit.

Die Angst, sich selbstständig zu machen, kann ich gut nachvollziehen.
Bei mir ist es jetzt drei Jahre her, seitdem ich den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt habe. Hundeernährungsberater gab es schon damals mehr als genug. Der Markt an Hundeberufen war sozusagen „übersättigt“. Aufgehalten hat mich das aber nie.

Ich persönlich habe dazu eine etwas kitschige Einstellung. Ich glaube, dass in jedem von uns eine Bestimmung schlummert. Eine Berufung, eine Leidenschaft. Und ich denke, wenn wir unserer wahren Bestimmung folgen, dann werden wir auch erfolgreich mit dem, was wir tun. Wenn ein Job mit Hund deine Bestimmung ist, solltest du ihr nachgehen.

Es gibt tausende erfolgreiche Sänger auf dieser Welt. Und es gibt Millionen Menschen, die gerne Musik hören. Für jeden ist genug vom Kuchen da. Auch du kannst der nächste Star am Hundemarkt werden!

Aber ich will nichts beschönigen: Die Selbstständigkeit ist ein ewiges Auf und Ab. Damit es aber mehr Höhepunkte werden, möchte ich dir meine 5 Tipps für die Selbständigkeit mitgeben.

Außerdem lege ich noch 50 Tipps, wie du deine ersten Kunden gewinnst, obendrauf!

5 Tipps für den Start in die Selbständigkeit

Tipp Nr. 1: Du kannst nicht alles wissen!

Der erste Schritt ist natürlich mit Mut verbunden. Sich selbstständig zu machen, ist ein großer Schritt in eine Zukunft voller Abenteuer. Darauf sollte man definitiv vorbereitet sein. Viele aber befürchten, zu wenig zu wissen, um sich selbstständig zu machen. In den meisten Fällen ist das aber völliger Quatsch. Es ist okay, sich vor dem Schritt zu fürchten. Aber „zu wenig wissen“, das tun nur die wenigsten und nutzen den Glaubenssatz eher als bequeme Ausrede.

Das Rad musst du nicht neu erfinden. Es reicht für den Anfang, wenn du über die bereits vorhandenen Techniken und Möglichkeiten Bescheid weißt UND dich dabei wirklich gut auskennst. 

Es ist okay zu sagen, dass man etwas nicht weiß – auch in Kundengesprächen. Umso wichtiger ist es, sich aus der eigenen Komfortzone zu bewegen. Also. Keine falsche Scheu! RAUS MIT DIR!

Tipp 2: Gewinne Freunde!

Pack deine Ellbogen schön wieder ein! An dieser Stelle muss ich dir etwas ganz Persönliches erzählen. Ich habe meine beste Freundin und Seelenschwester in der Hundebranche kennenlernen dürfen! Und das wäre nicht möglich gewesen, hätte ich eine negative innere Einstellung gehabt.

Es hilft, einen Freund zu haben, der in derselben Branche arbeitet und mit dem man sich ehrlich austauschen kann. Bedenke auch, dass wir gemeinsam mehr erreichen können. Gehe mit offenen Armen auf Menschen zu und lass dich überraschen, wie viele dich ebenso mit offenen Armen empfangen werden.

Tipp 3: Erzähl jedem von deinem neuen Weg!

Und das ist vielleicht der schwierigste Tipp von allen.

Ich weiß, ich weiß … Ich kenne die Blicke und das Kichern. Viele Hundebesitzer und Nicht-Hundebesitzer verstehen meine Arbeit nicht. Trotzdem solltest du mit breiter Brust jedem von deiner Berufung erzählen. So gewinnst du auch in der Anfangsphase schnell Kundschaft! Immer im Gespräch bleiben ist ganz, ganz wichtig.

Du wirst nur gesehen, wenn du auch gesehen werden möchtest. Foren, Gruppen, Netzwerktreffen, Menschen auf der Straße, Geschäfte,… Mit Tierärzten und anderen Branchenmitgliedern zusammenzuarbeiten, kann den Kundenstock aufbauen.

Tipp 4: Erkenne Trends – und nutze sie!

Ein Beispiel? Schauen wir uns doch mal BARF an. Eine Fütterungsmethode, die derzeit mehr als nur ein Trend ist. Es entwickelt sich zu einer Lebenseinstellung. Manche bezeichnen es schon fast als Religion.

JETZT erst werden Studien zu dieser Fütterungsmethode geführt, was uns auf jeden Fall dazu animieren sollte, stets informiert zu bleiben. Fortbildungen zu diesem Thema sollten auf jeder To-Do-Liste stehen. Lies und vergleiche Studien, bilde dich ständig weiter, schau Dokumentationen, lies Bücher und suche den Austausch zu Kollegen.

 

Tipp 5: Trau dich, online zu sein!  

Einen guten Online-Auftritt zu haben, sollte im jetzigen Zeitalter dazugehören. Haben wir als Dienstleister keine gute Internetseite oder keine funktionierende Facebookseite, wirken wir auf potenzielle Kunden nicht vertrauenswürdig und sie entscheiden sich um.

Ich habe viele meiner Kunden online gefunden und würde jedem Dienstleister empfehlen, sich in dieser Thematik schlau zu machen …

50 Tipps, um deine ersten Kunden zu gewinnen

Nachdem ich dir nun fünf generelle Tipps für deinen Start in die Selbständigkeit gegeben habe, möchte ich gleich daran anknüpfen und dir 50 wertvolle Tipps mit auf den Weg geben, mit denen du deine ersten Kunden in der Hundebranche findest.

Tipp 1-2: Dein Unternehmen

Die ersten beiden Tipps beziehen sich auf dich selbst und dein Unternehmen. Sie sind sozusagen die Basics für eine erfolgreiche Selbständigkeit in der Hundebranche.

Tipp 1: Sichere dich ab!

Wie heißt es oft so schön? No risk, no fun. Aber meiner Meinung nach hört der Spaß bei der Selbstständigkeit auf. Wer entspannt und selbstbewusst Kunden gewinnen möchte, braucht eine innere Ruhe. Spare dir vorab einen Geldpolster an, bevor du deinen jetzigen Job wirklich kündigst. Ich weiß, das ist nicht immer leicht. Während sich die einen mit einem fünfstelligen Polster in die Selbstständigkeit begeben, setzen wieder andere drum alles auf eine Karte …

Mein Tipp? Greif nach einem Zettel und rechne dir deine monatlichen Fixkosten aus. Damit meine ich Miete, Strom, Essen, Hundefutter etc. – einfach alles, was monatlich fix anfällt. Das ist die Summe, die du monatlich zum Leben brauchst. Multiplizierst du diese Summe dann mal sechs, weißt du, wie viel du in einem halben Jahr für deine Fixkosten ausgibst. Diese Summe ist meiner Meinung nach ein guter Polster für den Start.

Auch wenn die Aufträge ausbleiben, hast du ein halbes Jahr deine Fixkosten gedeckt und kannst gleich viiiel, viiiiel entspannter deinen Traum verwirklichen. 😉

Tipp 2: Mach einen Jahresplan! 

Über diesen Tipp könnte ich glatt ein ganzes Buch schreiben! Kunden gewinnen geht nicht von heute auf morgen. Dafür braucht es Zeit, Geduld, aber vor allem einen Plan. Diesen Plan lassen viele Selbstständige in der Hundebranche leider aus und wundern sich am Ende, warum ihr Business nicht floriert.

Ein optimaler Jahresplan enthält folgendes:

(1) IST-Status: Wie viel Gewinn hast du bis jetzt mit deiner Selbstständigkeit gemacht? Wie viele Kunden hast du? Welche Leistungen bietest du an?

(2) Ziele: Wie viel Gewinn möchtest du am Ende des Jahres gemacht haben? Wie viele Kunden brauchst du dafür insgesamt? Wie viele Kunden brauchst du dafür monatlich?

(3) Maßnahmen: Was kannst du dafür tun, um die fehlende Anzahl an Kunden zu erreichen? Was kannst du bestehenden Kunden anbieten, damit sie mehr Leistungen von dir in Anspruch nehmen?

(4) Budget: Wie viel Werbebudget etc. hast du monatlich zur Verfügung?

(5) Kontrolle: Wirf monatlich einen Blick auf deinen Jahresplan. Läuft alles nach Plan? Wie viele Kunden und wie viel Gewinn fehlen dir noch?

Behalte immer die Kontrolle über dein Unternehmen. Das ist ganz wichtig!

Tipps 3-8: Sei vorbereitet! 

Es kann immer so weit sein, dass du einen Job mit Hund ergreifst! Jetzt, gleich, morgen oder in einer Woche. Dein Wissen oder dein Angebot kann immer gefragt sein. Sich optimal vorzubereiten, wirkt professionell und schafft Vertrauen.

Wie in Tipp 2 schon erwähnt: Behalte dein Unternehmen immer unter Kontrolle. Nur so kannst du dich vor bösen Überraschungen schützen und als Unternehmerin wachsen!

Tipp 3: Flyer auflegen

Flyer in der Hundebranche sind das A & O. Investiere ein bisschen Geld in eine gute Grafikerin, damit deine Flyer auch richtig peppig sind. Ich rate meinen Seminarteilnehmerinnen auch zu einer Corporate Identity. Das ist der Look, das einheitliche Gefühl von deinem Unternehmen, das dich von anderen unterscheidet. Bei mir sind es zum Beispiel das Grün, die kritzelige Schrift und mein Logo.

Sobald du Flyer hast: Raus damit! Leg sie auf, überall, wo du hinkommst! In Futtershops, beim Tierarzt, in Hundepensionen oder im Supermarkt. Es gibt sehr viele Möglichkeiten, sich offline sichtbar zu machen. Und nein, denk nicht dran, dass sie es sowieso nicht auslegen wollen! Wie wir alle wissen, ist Fragen mit keinen Kosten verbunden. Versuch es einfach! Es wird dir den Start in deinen Hundeberuf vereinfachen!

Tipp 4: Kein Gassi-Gehen ohne Visitenkarte! 

Trage immer eine Visitenkarte bei dir, denn du weißt nie, wann sich eine Chance ergeben könnte. Ja, mir ist es schon mal passiert, dass ich einen interessierten Hundemenschen auf einem Gassigang getroffen habe. Natürlich hatte niemand von uns ein Handy mit. Schön blöd. Aber Gott sei Dank habe ich eine meiner Visitenkarten in meiner Jackentasche gefunden. 😉

Bis heute ist die liebe Susanne eine treue Kundin von mir! Und ich habe eine ganz wichtige Sache gelernt: Sogar in den unscheinbarsten Situationen lassen sich Kunden gewinnen – und da ist es besser, vorbereitet zu sein!

Tipp 5: Sprich die Sprache deiner Kunden!

Ein ganz wichtiger Punkt. Es nützt nichts, hochwissenschaftlich zu schreiben und zu sprechen, wenn es das Gegenüber überhaupt nicht aufnehmen und (noch viel wichtiger) verarbeiten kann.

Hör zu und zeig, dass du sie verstehst, indem du ihre Sprache sprichst. Damit meine ich nicht nur, dass du mit deutschen Muttersprachlern deutsch sprechen sollst – wobei das natürlich auch kein Fehler ist. Ich meine, dass du richtig einschätzen können solltest, auf welchem Wissensstand sich dein Gegenüber befindet. Und dann kannst du den Schwierigkeitsgrad deiner Sprache daran anpassen. Einfach locker und lässig. 🙂

Aber nicht nur die Sprache ist wichtig, sondern auch die Körpersprache und deine Ausstrahlung! Bei meinem allerersten Vortrag in einem BARF-Shop ist mir indirekt ein Fehler in dieser Hinsicht passiert … Ich war mega nervös, habe mich in der Früh fein rausgeputzt, bin in meine Stöckelschuhe geschlüpft und ab in den BARF-Shop gefahren… Während alle Teilnehmer entspannt in Jeans & Jogginghose gekommen sind, sah ich in meiner schöneren Kleidung ziemlich blöd aus. War dann etwas peinlich.

Tipp 6: Zeig, was du kannst!

Du darfst stolz auf dich sein und deine Expertise nach außen tragen. Erwähne im Gespräch mit potentiellen Neukunden die wichtigsten Ausbildungen, die du bereits absolviert hast. Das ist nicht angeberisch, sondern professionell. Schließlich willst du die Menschen dazu bringen, Geld für deine Leistungen ausgeben – und das gelingt nun mal besser, wenn du sie von deinen Qualitäten überzeugst. Damit du Neukunden gewinnst, ist es wichtig, deinen Kunden auch davon zu erzählen, was du eigentlich machst! Hier scheitert es leider schon bei vielen.

Mein Tipp? Bereite dir einen sogenannten Elevator-Pitch vor. Der Elevator-Pitch besteht aus 2-3 kurzen Sätzen, die in maximal 40 Sekunden beschreiben, (1) was du beruflich machst, (2) wie deine Leistung deinen Kunden hilft und (3) warum dir deine Berufung am Herzen liegt. Hast du diese Sätzchen einmal vorbereitet, kannst du sie immer wieder nutzen – und deine Neukunden von dir überzeugen. 😉

Dafür braucht es natürlich auch eine ordentliche Portion Selbstbewusstsein. Wie du dein Selbstbewusstsein stärkst kannst du in diesem wirklich guten (!), Blogartikel lesen: https://www.mynlp.at/selbstbewusstsein-staerken/

Tipp 7: Informiere dich über deine Zielgruppe!

Wie alt ist dein Traumkunde, welche Interessen hat er, woher kommt er, ist er online oder offline unterwegs, was sind seine Vorlieben und wo kauft dein Traumkunde gerne ein?

Darf ich vorstellen: der sogenannte Kundenavatar!

Der Kundenavatar ist ein Werkzeug aus dem Marketing. Viele Unternehmen erstellen vorab einen fiktiven „Traumkunden“, der ihr Produkt dann schlussendlich kaufen soll. Das hat den Vorteil, dass man sich besser in seine zukünftigen Kunden hineinversetzen kann. Wo ist der Traumkunde erreichbar? Welche Werbung könnte er sehen? Auf welche Werbung springt er an? Je genauer du deinen Traumkunden in deinen Gedanken kreierst, umso eher kannst du das optimale Angebot für ihn erstellen und ihn erreichen.

Tipp 8: Gratis Goodies anbieten.

Jeder mag Geschenke. Es muss gar nicht groß sein. Eine Kleinigkeit genügt, um im Gedächtnis zu bleiben. Stifte, Blöcke, Säckchen oder Clicker, die du mit deinem Logo und deiner Telefonnummer verschenken kannst, können dir deine ersten Kunden bringen. Das macht dich nicht nur sympathisch, deine Werbung bleibt in der Regel relativ lang beim Kunden und wird oft angesehen. Goodies sind also nicht zu unterschätzen! 🙂

Lass diese Goodies schon vorab in einer etwas größeren Menge produzieren. Wenn es ein Kugelschreiber mit deinem Logo ist, kannst du den ja auch „zufällig“ irgendwo liegen lassen, jemand anders nimmt ihn mit und hat auf diese Weise deine Werbung in seiner Tasche. Das ist zwar ein bisschen getrickst, aber ich finde, das ist erlaubt!

Tipps 9-17: Informiere & bleibe informiert!

Deine Kunden werden dir dankbar sein, wenn du dein Wissen in deinem Job mit Hund mit ihnen teilst. Ob online oder offline – gehe offen mit deinem Wissen um. Natürlich sollten es stets aktuelle Informationen sein, damit du dich glaubhaft als Expertin positionieren kannst. Die folgenden Tipps befassen sich mit genau diesem Thema.

 

Tipp 9: Teil dein Wissen!

„Zuerst muss der Kunde bezahlen, bevor er mein Wissen bekommt.“

Jeeeiin…. Damit der Kunde überhaupt dein Kunde wird, ist es wichtig, ihn von deinem Wissen zu überzeugen. Manche Persönlichkeiten schaffen das ganz allein mit ihrem extrovertierten Auftreten und ihrem Charisma. Das ist auch eine Technik, die funktioniert, und wenn du von Natur aus eine charismatische, überzeugende Persönlichkeit bist, darfst und sollst du das auch gerne für deine Zwecke nutzen!

Aber keine Angst, falls du nicht die gebürtige Rednerin bist, es geht nämlich auch so! Ich zeige meinen Neukunden lieber, dass ich mich auskenne. 

Einträge auf der Facebookseite oder eine E-Mail mit den Top-Infos der Branche zeigen nicht nur, dass du dich beständig mit Hundethemen auseinandersetzt, sondern auch dass du offen bist, Wissen zu teilen. Und das obwohl du deinen Lebensunterhalt mit deinem Hundeberuf finanzierst und das alles nicht (nur) zum Spaß machst.

Tipp 10: Bleib am Laufenden! 

Die Hundebranche schläft nie. Wer in diversen Facebookgruppen unterwegs ist, weiß das auch. 😉

Es ist wichtig, dass du ständig am Laufenden über Trends & Chancen deiner Branche bleibst. Ich persönlich habe einen fixen Tag in der Woche, an dem ich nichts anderes mache, als mich weiterzubilden. Lies Bücher, abonniere wichtige Magazine und scroll dich durch Facebookgruppen. Es zahlt sich am Ende des Tages immer aus.

Das gilt nicht nur für die Hundebranche, sondern für alle Berufe! Lernen ist das Wichtigste! Scheu dich daher nicht, in Bücher oder auch mal in ein Seminar zu investieren. Natürlich sollte dein Fokus hauptsächlich auf deinem Fachgebiet liegen. Es kann aber natürlich auch nicht schaden, deine Fühler in andere Richtungen ausstreckst. Wenn dein Fokus auf Hundeernährung liegt, lern beispielsweise auch etwas über Heilkräuter oder über Hundephysiologie.

Ich kann es nur wiederholen: Investitionen in Bildung zahlen sich immer aus!

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Tipp 11: Besuche Messen und andere Veranstaltungen …

… um neue Produkte kennenzulernen und auch neue Bekanntschaften zu machen. Du kannst dein Netzwerk aufbauen und sogar neue Freundschaften knüpfen. Auf Messen wird es nie langweilig. Die Termine sollten also unbedingt in deinem Kalender stehen!

Vergiss aber gerade auf Messen nie, was ich vorhin schon angesprochen habe: Geh niemals unvorbereitet hin! Informiere dich vorab über die Aussteller, überlege dir Gesprächsthemen, feile an deinem Elevator-Pitch und – ganz wichtig – nimm ausreichend Visitenkarten oder auch Goodies mit! Auf Messen ist es wirklich nie verkehrt, deinen potenziellen zukünftigen Kunden etwas in die Hand drücken zu können!

 

Tipp 12: Schau dir Werbungen an!

Ja, genau – wie machen es denn die anderen? Eine Analyse deiner Mitstreiter kann hilfreich sein. Schau dir dazu auch gerne deine größten Konkurrenten an. Wer erfolgreich in dem ist, was er tut, wird schon etwas richtig machen. Kopieren sollten wir natürlich niemanden! Schließlich willst du die Leute von dir überzeugen und das schaffst du nur, wenn du ganz du selbst bleibst.

Aber: Es spricht keineswegs etwas dagegen, sich ein bisschen inspirieren zu lassen! Schau dir Werbungen deiner Konkurrenz an und überlege dir, warum sie erfolgreich damit ist. Was ist das Besondere daran? Und was könntest du dir für dich selbst abkupfern?

Wie du selbst für dein Unternehmen Werbung machen kannst, dazu kommen wir weiter unten.

 

Tipp 13: Inserate – online oder offline!

Ein Inserat in einer Zeitschrift kann Kunden bringen. Natürlich wäre hier eine Zeitschrift, die sich mit Hundethemen beschäftigt, logisch. ABER auch in anderen Zeitschriften könnte es interessant sein, ein Inserat zu schalten. Und da spreche ich aus persönlicher Erfahrung.

Du musst beispielsweise nicht unbedingt dort inserieren, wo ausschließlich über Hunde geschrieben wird. Da fällst du nicht auf. Inseriere beispielsweise auch in einer Zeitschrift, die sich mit menschlicher Ernährung auseinandersetzt. Klar, nicht jeder, der eine solche Zeitschrift kauft, hat einen Hund. Aber die Chance, dass jemand, der sich viel mit seiner eigenen Ernährung auseinandersetzt, sich auch um eine gute Ernährung seines Hundes kümmern will, ist hoch!

Auch in einer Lokalzeitung ist dein Angebot oftmals gut aufgehoben. Damit erreichst du Leute aus deiner Umgebung – das ist besonders sinnvoll, wenn du größtenteils offline agierst!

Denk hier ruhig ein bisschen out of the box!

 

Tipp 14: Tag der offenen Tür!

Klingt im ersten Moment ein wenig eigenartig? Nein – Menschen nutzen solche Chancen gerne, um das Unternehmen besser kennenzulernen. Sich unverbindlich eine Hundeschule anzusehen oder bei einem Glas Sekt das Hundefuttersortiment zu begutachten, kann Stammkunden gewinnen. Also ich gehe sehr gerne zu solchen Events.

Falls du also ein Büro beziehst oder einen Laden eröffnest, lade Freunde & Bekannte zu einer Eröffnungsfeier ein und lass sie ihrerseits Freunde und Bekannte mitbringen. Inseriere die Veranstaltung auch gerne auf Facebook oder in einer Lokalzeitung (siehe oben!), damit noch mehr Menschen kommen.

Denk bei einem solchen Event aber auch immer an ein gutes Programm! Bereite etwas vor, das du deinen Kunden zeigen oder bieten kannst – sonst sehen sie sich nur deinen Laden an und gehen dann sofort wieder. Und das wollen wir nicht!

 

Tipp 15: Sprich mit Freunden über deine Tätigkeiten!

Freunde sind oftmals die ehrlichsten Menschen, die wir um uns haben. Sie kennen uns gut und haben keine Scheu, uns offen zu sagen, was sie denken – und können damit wertvollen Input und super Verbesserungsvorschläge liefern. Höre genau hin, was sie zu sagen haben. (Du darfst natürlich auch filtern, aber betrachte deine Ziele aus verschiedenen Blickwinkeln – dabei helfen Freunde meistens sehr gut.)

Außerdem hat das einen weiteren Vorteil: Wenn jemand anders mit besagten Freunden über seinen Hund spricht, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sie dich weiterempfehlen werden.

 

Tipp 16: Nutze bestehende Kontakte!

Ob Freunde, Familie oder alte Arbeitskollegen. Nutz deine Kontakte. Geh deine Telefonliste am Handy durch, schau auf deine Facebook-Freundesliste und sprich mit vielen Menschen über dein neues oder auch bestehendes Unternehmen. Mundpropaganda ist auch im 21. Jahrhundert, wo angeblich alles übers Internet geregelt wird, noch Gold wert. Gerade, wenn du etwas ältere Menschen erreichen willst, ist dieser Tipp wirklich unumgänglich.

Keine Angst, es kommt nicht komisch rüber, wenn du anderen Menschen von dir erzählst! Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es für viele tatsächlich interessant ist, etwas über Dogtisch Academy zu erfahren.

 

Tipps 18-23: Kooperieren statt dominieren! 

 

Tipp 18: Zusammenarbeiten. Bitte!

Dieser Tipp kommt vielleicht unerwartet, aber er ist so wichtig: Ellbogen einschieben! Ach, hierzu könnte ich Bücher schreiben. Fang ja nicht an, deine Kollegen als Konkurrenten zu sehen – und vor allem behandle sie nicht so! Niemand hat genau dasselbe Angebot wie du, deshalb musst du dir auch keine Sorgen machen. Punkte mit deiner eigenen Art, anstatt mit aller Kraft zu versuchen, deine „Konkurrenz“ auszustechen. Niemand bietet genau das, was du bieten kannst!

Sprich offen mit Branchenmitgliedern. Oft entstehen enge Freundschaften, gemeinsame Ideen und Kooperationen. Eine meiner besten Freundinnen ist selbstständige Hundetrainerin! Suchen meine Kunden gerade nach einer guten Trainerin, empfehle ich meine liebe Jana sehr gerne weiter. Auch so kannst du zu neuen Kunden kommen.

 

Tipp 19: Pflege deine Kontakte!

Du hattest ein nettes Gespräch auf einer Messe? Einmal ist keinmal. Schreib die Person an und zeig Interesse. Auch wenn sie dir nicht antwortet – versuche es in 2-3 Wochen nochmal. Vielleicht klappt es ja dann. Hab auch bitte keine Angst davor, aufdringlich zu wirken! Wenn ihr euch nett unterhalten habt, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass der andere das Gespräch auch als gut empfunden hat und gerne mehr von dir hören möchte – sich aber vielleicht einfach nicht traut!

Scheue dich nicht davor, auf andere Menschen zuzugehen und den ersten Schritt auf sie zuzumachen. Das ist ein ganz wichtiger Tipp für die Hundebranche. In einem Hundeberuf sollte man sich nicht zu schade sein, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen!

 

Tipp 20: Stelle Fragen!

Viele erfolgreiche Unternehmer hatten einen Begleiter, einen Mentor, der ihnen zum Erfolg verholfen hat. Stell Hundetrainern oder Ernährungsberater, die bereits länger im Business tätig sind, Fragen. Tausch dich aus. Lerne aus den Erfahrungen der anderen. Nur wer Fragen stellt, erhält auch Antworten.

Überlege dabei vorher, was dich wirklich interessiert. Nur wer gute Fragen stellt, wird auch gute Antworten bekommen. Es hilft, sich vorab mit seinem Gesprächspartner auseinanderzusetzen und seine Stärken kennenzulernen, damit du dann genau von diesen profitieren kannst.

 

Tipp 21: Tritt Vereinen bei! 

Kennst du Vereine oder andere Interessensgemeinschaften in deinem Umfeld? Ein Einschreiben in einen Verein bietet Vorteile, sich zu vernetzen und auszutauschen. Man setzt sich oft zusammen, redet über Themen, die für alle interessant sind, und kann sich gegenseitig helfen. Und du kannst dir innerhalb der Gemeinschaft einen Expertenstatus aufbauen und von deinem Angebot überzeugen.

Die Reichweite kann neue Kunden bringen – und auch Freunde. Ich habe schon sehr viele liebe Menschen in Vereinen kennengelernt und kann es daher nur empfehlen!

 

Tipp 22: Empfiehl Kollegen weiter!

Psst. Jetzt verrate ich dir einen alten Networking-Trick! Viele Unternehmer denken, es gehe bei Events darum, so viele Menschen wie nur möglich kennenzulernen, um neue Kunden zu gewinnen. Das aber ist falsch! Wichtig ist es, zuzuhören! Mit welchem Problem kämpft dein Gegenüber? Kannst du ihm helfen, es zu lösen? Was bietet dein Gegenüber an?

Vielleicht kennst du jemanden, der genau nach so einer Person gerade sucht. Fahr deine Ellbogen ein und empfiehl deine Kollegen weiter! Sie werden dir dankbar dafür sein und alles dafür tun, auch dir einen Gefallen zu erweisen. Menschen stehen nicht gern in der Schuld von anderen. Eine Hand wäscht bekanntlich die andere.

 

Tipp 23: Verlinke deine Kooperationspartner!

Du arbeitest bereits mit Kollegen aus der Branche zusammen? Wunderbar! Dann stell sie doch auf deine Website und empfiehl sie weiter! So profitieren deine Kollegen nicht nur offline, sondern auch online von dir! Nur so können wir alle gemeinsam wachsen. Außerdem zeigst du, dass du aktiver Teil der „Szene“ bist und ein tolles Umfeld um dich herum hast, in dem du beliebt bist – was für dich spricht. Wir bei der Dogtisch Academy haben sogar eine eigene Seite dafür. (Hier klicken).

 

Tipps 24-33: Social Media & Internetauftritt

 

Seien wir ehrlich – heutzutage ein Unternehmen zu führen und dabei nicht online präsent zu sein, ist unmöglich! Wenn ich jemanden online suche und nicht finde, habe ich ein komisches Bauchgefühl. Ja, klar es gibt auch die ältere Generation, die sich damit nicht auseinandersetzen möchte.

Doch ich verrate dir ein kleines Geheimnis: Die meisten von uns nutzen Google, Facebook oder andere Kanäle, um sich im Vorfeld über Angebote zu informieren. Ich ertappe mich häufig sogar dabei, dass ich nicht in ein Restaurant gehe, über das ich online nichts finde. Online einen guten Auftritt zu haben, ist essentiell. Hab keine Angst vor Sichtbarkeit!

 

Tipp 24: Erstelle eine Facebook-Seite

Ohne Facebook geht es nicht mehr. Erstelle eine Facebook-Seite und poste täglich mindestens ein Mal. Mach Fotos von dir bei Kundenterminen oder teile dein Wissen rund um dein Spezialgebiet. Ab und zu kannst du auch ein paar lustige Sachen posten, damit ein bisschen Schwung in die Seite kommt. 😉 Ich mache das sehr gerne und das Feedback darauf ist in der Regel überwältigend.

Vergiss nicht, auch deine Angebote & Leistungen über Facebook vorzustellen. Ich persönlich überlege mir für meine Facebookseiten immer Wochenthemen. Das hilft mir dabei, eine klare Linie zu posten. Außerdem wissen die Fans meiner Seite auf diese Weise, worauf sie sich einstellen können.

 

Tipp 25: Nutze Facebook-Gruppen

Hier ist deine Zielgruppe bestimmt aktiv! 😉 Teile Rezepte in Gruppen und erwähne ganz nebenbei, dass du selbstständige Tierernährungsberaterin bist. Oft suchen Gruppen-Mitglieder auch nach Ratschlägen bei diversen Problemen. Kannst du ihnen helfen? Dann hinterlasse einen Kommentar oder schreibe ihnen direkt eine Nachricht.

Wichtig ist nur, dass du die jeweiligen Gruppenregeln beachtest. Website rein posten & fertig spielt es leider nicht. In manchen Gruppen darf man keine Werbung machen, das solltest du respektieren!

Apropos Respekt: Ein respektvoller Umgang in den Gruppen versteht sich natürlich von selbst! Aber ich wollte es nur nochmal betonen. Nur wenn du dich selbst sympathisch präsentierst, wirst du auch beliebt werden. Niemand möchte ein noch so gutes Angebot in Anspruch nehmen, wenn er eine Abneigung gegen die Person dahinter hat. Nutz also gerne ein paar Smileys in deinen Antworten und achte auf einen netten Ton.

 

Tipp 26: Erstelle eine Internetseite!

Es gibt viele Seiten, mit denen man bereits selbstständig eine Internetseite erstellen kann! Ja – es dauert eine Weile und man darf nicht zu schnell aufgeben, doch eine gute Internetseite wird dir Kunden bringen! Betonung liegt hier auf „gute“! Eine Internetseite mit schlecht lesbarer Schrift und augenkrebserregendem Design wird niemanden von dir überzeugen! Setze lieber auf einen cleanen Stil und Übersichtlichkeit!

Meine Websites laufen alle über das System „WordPress“, das kostenlos ist. Hier gibt es viele kostenlose Erweiterungen, mit denen du deine Website aufpeppen kannst. Es gibt hier auch einige Design-Vorlagen, die du nutzen kannst. Außerdem ist WordPress ein ziemlich beliebtes Tool. Solltest du mal Hilfe brauchen, findest du auf Google zu jedem Problem rasch eine Lösung. Das ist (für mich zumindest) besonders wichtig. 😉

 

Tipp 27: Starte einen Blog!

DIY-Beiträge kommen immer gut an! Tob dich aus, erzähl aus deinem täglichen Leben und teile spannende Inhalte mit deinen Kunden und Lesern. Falls dir Schreiben nicht so liegt, wäre auch ein Video-Blog eine coole Idee. Oder ein Podcast? Es gibt heutzutage so viele Möglichkeiten, den Menschen von deinem Angebot zu erzählen und deine Expertise zu teilen! Je nachdem, wie du dich wohler fühlst, kann ein Blog dir sehr schnell und leicht eine gute Reichweite liefern.

Einen Blog kannst du natürlich ganz leicht auf deiner Website einbauen! So bekommen deine potenziellen Kunden neben deinem Angebot zusätzlichen Mehrwert geboten – und das komplett gratis. Und wir haben ja schon gelernt, dass Goodies immer gut ankommen 😉

 

Tipp 28: Schalte Google Adwords

Was das ist? Google Adwords sind Werbeanzeigen auf Google. Du wolltest mit deiner Website schon immer auf Platz 1 der Google-Suche sein? Mit den sogenannten Adwords ist das möglich.

Ich empfehle dir hier, einen Experten zu engagieren. Werbeanzeigen auf Google zu schalten, ist eine eigene Kunst und Google selbst ändert seinen Algorithmus häufiger als manche Menschen ihre Unterwäsche. Bevor du also viel Geld unnötig zum Fenster rauswirfst, such nach einem Experten, der dir dabei hilft.

 

Tipp 29: Sei allen einen Schritt voraus – mit Instagram

Instagram wird das neue Facebook. In 2-3 Jahren wirst du an meine Worte denken! 🙂 Noch sind nur wenige Selbstständige auf der Plattform. Falls du also allen anderen einen Sprung voraus sein möchtest, empfehle ich dir, jetzt mit Instagram zu starten. Natürlich muss man bei Instagram auch dazusagen, dass der Algorithmus es momentan Neueinsteigern etwas schwer macht – aber mit der richtigen Taktik kannst auch du es schaffen, auf der Plattform durchzustarten!

Dogtisch Academy ist seit letztem Jahr auf Instagram vertreten und ich kann dir nun aus Erfahrung sagen, dass süße Hundefotos sehr gut ankommen.

 

Tipp 30: E-Mail-Marketing IST WICHTIG!

Newsletter funktionieren! E-Mails funktionieren! Ich weiß, ich weiß. Ich muss es mir ständig anhören. „E-Mails funktionieren nicht. Keiner liest gerne E-Mails.“

… Doch das stimmt nicht. Über persönlich geschriebene Zeilen freut sich schließlich jeder. Also unterschätze E-Mail-Marketing bitte nicht. Du kannst per E-Mail über neue Leistungen oder Angebote informieren, deine Website, deine Facebookseite etc. Wichtig ist nur, dass du auf die Datenschutzbestimmungen achtest und deine Kunden nicht zuspamst! Finde eine gute Balance. Wer zu viele E-Mails von dir bekommt, wird dessen bald überdrüssig werden und den Newsletter nicht mehr abonnieren wollen.

 

Tipp 31: Automatisiere deine Prozesse

Hast du dich bereits für die Online-Ausbildung zum Hundeernährungsberater eingetragen? 😉 Gleich nach deiner Anmeldung bekommst du eine Willkommens-Mail von mir. Diese wird automatisch ausgesendet. Täglich tragen sich 30-40 Personen für die Warteliste ein. Würde ich diese E-Mail händisch verschicken, würde ich einfach nicht nachkommen und hätte wohl nie wieder Zeit für meinen Balou. Nutze deine Zeit weise! Es gibt Tools, die dir einiges an Arbeit mit deinem Internetauftritt abnehmen. Nutze diese! Deine Zeit ist kostbar.

 

Tipp 32: Mach Webinare!

Kunden wollen ortsunabhängig informiert werden. Webinare sind eine moderne Möglichkeit, die du auf jeden Fall nutzen solltest. Du kannst damit sehr viel an Reichweite generieren. Oder du nutzt die Live-Funktion von Facebook. Ich persönlich habe bis jetzt nur gute Erfahrungen gemacht. Mir macht das Labern vor der Kamera einfach Spaß! Es ist eine tolle Möglichkeit, „Face-to-Face“ mit den Kunden zu sprechen, ohne ihnen im echten Leben gegenüber zu sitzen. So erzeugst du eine Gesprächsatmosphäre, ohne dein Haus dafür verlassen zu müssen. Wahnsinn, was die moderne Technik so bietet!

 

Tipp 33: Wie wäre es mit einem Gewinnspiel? 

Wer schreibt sich nicht gern zu einem Gewinnspiel auf Facebook ein? Ein Gewinnspiel, ist es gut gewählt, kann dir neue Fans bringen, die du mit deinen Inhalten zu Kunden gewinnen kannst. Also für beide Seiten ein „Win-Win“-Situation.

Ich nutze gerne meine Facebook-Seite für Gewinnspiele. Du kannst die Leute dazu auffordern, deine Seite zu liken, ein Gefällt mir unter einem Post dazulassen oder einen Beitrag zu kommentieren – alles, was dir Traffic bringt, ist erlaubt! Leider straft Facebook mittlerweile Postings ab, in denen du andere dazu aufforderst, Freunde zu markieren. Zu dieser Technik würde ich dir also nicht mehr raten.

 

Tipps 34-50: Bleib dir selbst treu!

 

Tja, wir sind fast am Ende des Artikels. Aber bevor ich dich rauslasse, in die Weite der Hundebranche, darfst du bitte eines nie vergessen: Du selbst bist das wichtigste Glied in deinem Hunde-Unternehmen! Nur wenn du an dich selbst glaubst und deine Ziele mit Freude beständig verfolgst, wirst du deinen Erfolg in deinem Job mit Hund spüren. Dein Wohl geht über das Wohl aller anderen. Vergiss das nie. Nur so wirst du in deinem Hundeberuf nachhaltig Erfolg haben!

 

Tipp 34: Glaub an dich selbst!

Was bringt es dir, dich klein zu machen und dich nicht zu wertschätzen? Genau – gar nichts. Lerne dich selbst ernst zu nehmen und dir selbst zu glauben. Menschen, die an sich selbst glauben, strahlen Selbstbewusstsein und Kompetenz aus. Ein wichtiger Faktor, um deine ersten Kunden zu erreichen. Niemand würde ein Produkt kaufen, hinter dem nicht mal der Verkäufer selbst steht!

Denk positiv! Sei ein Optimist. Du kannst alles schaffen! Wenn du negativ denkst, wird auch nichts Positives in deinem Leben passieren. Positive Gedanken ziehen positive Menschen an. Sei ein Anziehungspunkt für neue Kunden.

 

Tipp 35: Sei offen für Neues!

Probiere dich selbst aus. Komm aus deiner Komfortzone hinaus. Es ist so wichtig, dass wir uns selber immer fordern und neue Erfahrungen machen. Nur so können wir unser Angebot laufend verbessern, weil wir selber immer mehr dazulernen.

Und hab keine Angst davor, Fehler zu machen! Wenn du etwas ausprobierst und es sich als Katastrophe entpuppt, weißt du zumindest, dass diese eine Sache nichts für dich ist. Sonst wirst du dich vielleicht ewig fragen, was passiert wäre, wenn du dieses oder jenes getan hättest.  Lern aus deinen Fehlern, aber mach weiter, um deinen Kunden gute Produkte anzubieten.

 

Tipp 36: Sei hartnäckig, aber freundlich.

Gehe mit großer Wertschätzung mit deinen Mitmenschen um. Hartnäckig zu sein, muss nicht heißen, jemanden ständig und ununterbrochen zu nerven. Denn das solltest du natürlich vermeiden! Allerdings kann es manchmal nötig sein, auf Antworten zu pochen. Hinterfrage konkret und stelle geschlossene Fragen (ja/nein), um ein Thema für dich und auch dein Gegenüber abschließen zu können.

Andernfalls kann es passieren, dass du in der Luft hängen bleibst. Und nimm die Kritik der anderen auch immer ernst!

 

Tipp 37: Hab Spaß!

Wer seinen Job liebt, wird nie wieder arbeiten müssen. Nur, wenn du Spaß an deiner Tätigkeit hast, strahlst du das auch aus und kannst mit deiner positiven Art dafür sorgen, dass deine Kunden dein Angebot gerne in Anspruch nehmen – und auch bereit sind, etwas mehr zu bezahlen als für deine „Konkurrenz“.

Denke immer daran zurück, wieso du Ernährungsberater für Hunde werden wolltest. Visualisiere diesen Gedanken, um deinem Ziel näher zu kommen und halte an ihm fest, denn er treibt dich an! Der erste Kunde kommt dann fast wie von allein.

 

Tipp 38: Sei du selbst – Zeig, wie du wirklich bist. 

Es wird immer Menschen geben, die dich nicht mögen – aber mit denen wollen wir auch gar nicht zusammenarbeiten. Ich sage immer, es ist besser, für das gehasst zu werden, was man ist, als für das geliebt zu werden, was man nicht ist. Deshalb sei lieber gleich du selbst und verstell dich nicht. Das merken die Menschen! Und behalte im Hinterkopf, dass Macken Menschen sympathisch machen. Du musst nicht perfekt sein, denn niemand ist es.

Es ist auch in Ordnung, mal einen schlechten Tag zu haben. Oder zwei. Dann machst du eben am nächsten Tag wieder wie gewohnt weiter. Wichtig ist nur, schlechte Laune nie an Kunden auszulassen – aber das sollte sich von selbst verstehen 😉

 

Tipp 39: „Just do it“ 

Zu viel nachdenken hemmt! Du hast einen Traum – dann leb ihn mit allem, was möglich ist. Träume weiter, verfolge dein Ziel. Du bist niemals zu alt, zu klein, zu groß oder zu jung, um einen großen Kundenstamm aufzubauen. Ich wurde die erste Hälfte meiner Berufslaufbahn gefragt, ob ich mich bereit dafür fühle, selbstständig zu sein und ich habe immer lautstark JA geschrien, obwohl, oder vielleicht gerade weil ich sehr jung gestartet habe.

Es ist deine Entscheidung und dein Leben. Lebe deinen Traum, hilf anderen Hunden zu einem artgerechten Leben. Und lass dich nicht von irgendwelchen äußeren Umständen davon abhalten!

 

Tipp 40: Sei deinen Kunden dankbar …

… dass sie dein Angebot in Anspruch nehmen. Ein ganz wichtiger Punkt. Wenn dein Kunde spürt, dass du ihn wertschätzt, wird er wieder und wieder kommen. Nur dank ihnen dürfen wir unseren Hundeberuf auch wirklich ausüben. Würden Hundebesitzer kein Verlangen nach einer artgerechten Fütterung haben, würden sie unsere Hilfe nicht in Anspruch nehmen wollen. Und dafür sollten wir auch einfach mal dankbar sein – und unseren Kunden das natürlich auch zeigen!

 

Tipp 41: Sei flexibel und geh auf Kundenwünsche ein.

Anpassungsfähigkeit ist in der heutigen Zeit ein Muss (natürlich in Grenzen und ich übertreibe hier bewusst)! Trage deinen Kunden auf Händen und gib ihnen eine tolle Zeit während der Beratung. Informiere sie umfassen über ihre Möglichkeiten, zeig auf, was es alles an Alternativen gibt, aber versuch nicht, ihnen etwas einzureden, womit sie sich nicht wohlfühlen!

Du musst es nicht gut finden, wenn jemand seinen Hund vegetarisch ernähren will. Wenn es allerdings der Wunsch des Besitzers ist, solltest du versuchen, darauf Rücksicht zu nehmen – oder im Ernstfall einen Kollegen empfehlen, der mit der Thematik besser vertraut ist.

 

Tipp 42: Keine Angst vor Kritik – nimm es nicht persönlich!

Es wird immer Menschen geben, die dich und dein Angebot kritisieren. Das hat meist nichts mit dir als Person zu tun. Nimm es also nicht persönlich und schöpfe daraus Kraft. Es wird immer wieder Menschen geben, die negative Kritik an dir ausüben. Freu dich, denn so darfst du lernen und siehst Dinge, die du eventuell noch gar nicht erkannt hast. Meist ist Kritik nämlich wirklich eine wunderbare Chance, um ein Angebot zu kreieren, das du sonst niemals so zusammengestellt hättest!

 

Tipp 43: Selbstbewusst sein!

Du bist der Experte, verhalte dich auch so. Niemand würde ein Produkt kaufen, wenn du schüchtern und stotternd versuchst, die Vorteile daran aufzulisten, oder wenn du sogar die Nachteile davon anpreist.

Du hast eine tolle Ausbildung gemacht, du hast das Recht, einen Job mit Hund auszuüben und du bist genug! Mach dir das klar, verinnerliche dieses Mantra und handle danach! Du bist einzigartig und das ist auch dein Angebot. Mach dich niemals kleiner als du bist! 

 

Tipp 44: English?

Denke groß und über Grenzen hinweg. Vielleicht bist DU der nächste große Hundetrainer, der Hallen voller Menschen füllen wird. Deine Kunden könnten sich auch außerhalb deiner Offline-Kapazitäten befinden.

Heutzutage ist mit den Online-Möglichkeiten kaum eine Tür verschlossen. Umso schöner ist es, wenn Kunden aus aller Welt zu dir kommen. Arbeite beispielsweise mit einem Übersetzer zusammen und öffne dir selbst die Tür zu neuen Märkten. Denke global!

 

Tipp 45: Sei dein eigener Kunde!

Würdest du dein Angebot selbst kaufen? Glaubst du überhaupt an das, was du verkaufst? Erst, wenn du diese Fragen mit einem klaren „Ja!“ beantworten kannst, solltest du dich auch selbst auf den Markt werfen! Denn wenn du selbst nicht hinter deinem Angebot stehst, wer soll es dann tun?

Natürlich solltest du nicht von dir selbst als einziger Kundin ausgehen und alle anderen Bedürfnisse unberücksichtigt lassen, aber grundlegend sollte sich dein Angebot mit deinem eigenen Geschmack und deinen persönlichen Überzeugungen decken!

 

Tipp 46: Bedränge nicht!

Du hast das Gefühl, andere belehren zu wollen? Achtung – ganz schlechte Idee! Wie reagierst du, wenn jemand versucht, dich zu belehren oder dir etwas aufzudrängen? Richtig – du wirst dich in deinem ersten Eindruck bestätigt fühlen und erst recht eine Abneigung gegen das Produkt oder die Dienstleistung entwickeln.

Versuche, niemandem dein Angebot aufzudrängen. Versuche, Menschen nicht zu überreden, gehe auf ihre Zweifel und Probleme ein und hinterfrage, warum sie so denken, wie sie denken. Auch wenn es anfangs schwierig ist es zu glauben, nicht jeder kann dein Kunde werden. Akzeptier das und konzentrier dich stattdessen auf die wirklich wichtigen Kunden!

 

Tipp 47: Geduld!

Schritt für Schritt – Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut. Denke nachhaltig und steigere dich langsam, aber stetig. Es ist ein weiter Weg, bis du dir einen fixen Kundenstamm aufgebaut hast. Du wirst nicht am ersten Tag auf eine volle Kundenkartei zurückgreifen und dich vor Angeboten kaum retten können. Ich will dich nicht demotivieren – aber das ist einfach nicht realistisch. Auch bei mir hat alles seine Zeit gedauert. Dafür hat es sich im Endeffekt umso mehr gelohnt. Bleib dran und sei geduldig!

 

Tipp 48: Weiterbildung ist das A und O!

Wissen ist Macht – Nutze jede Möglichkeit, dich weiterzubilden. Eine Investition in Weiterbildung ist niemals verkehrt! Selbst, wenn du dadurch „nur“ herausfindest, dass du eine gewisse Sache niemals machen möchtest, ist das auch ein wichtiges Learning! Mein Bücherregal zuhause wird ständig mit neuen Wälzern erweitert, denen ich mich einen Tag in der Woche intensiv widme.

Ich merke, wie allein das Bücherlesen mich persönlich und auch als Ernährungsberaterin um so vieles weiterbringt und ich empfehle dir, das auch zu tun!

 

Tipp 49: Sei erreichbar und offen.

Ja – dazu gehört es auch manchmal, an den Wochenenden für besorgte Hundebesitzer erreichbar zu sein. Sonntags um 7:00 Uhr Nachrichten zu erhalten, gehört dazu. Hohe Erreichbarkeit ist ein klarer Pluspunkt für dich denjenigen gegenüber, die gerade mal zwei Tage in der Woche für jeweils drei Stunden zu arbeiterunfreundlichen Zeiten erreichbar sind. Aber: Achte auch auf deine Bedürfnisse! Du darfst jemanden wegdrücken, der dich um Mitternacht aus dem Schlaf klingeln möchte!

 

Tipp 50: Klar und deutlich

Sprich mit deinen Kunden klar und deutlich! Kein Blabla … ehrliche Worte und auf den Punkt kommen, punktet bei Menschen. Passe bei der Formulierung deiner Angebote darauf auf, konkret zu werden. Schweife nicht zu weit aus und gehe auf die Bedürfnisse deiner Kunden ein. Wecke in ihnen den Wunsch, an deiner Beratung interessiert zu sein.

 

So machst du dich in der Hundebranche erfolgreich selbständig

 

Viele Wege führen nach Rom. Es gibt unzählig viele Möglichkeiten, neue Kunden zu gewinnen und erfolgreich in die Selbständigkeit zu starten. Ziel meines Artikels war es eher, dir aufzuzeigen, dass diese Möglichkeiten quasi endlos sind.

Es ist gut und normal, Angst vor der Selbstständigkeit zu haben. Aber in Kombination mit Leidenschaft, Mut und ausreichend Willen kann jeder in der Hundebranche erfolgreich werden.

Ich wünsche dir auf deinem Weg alles, alles Gute!

Paulina Adamczyk

Artgerechte Hundeernährung sollte nichts außergewöhnliches sein – sondern Standard. Leicht gesagt als getan. Denn es braucht einiges an Wissen um zu verstehen, wie ausgewogene Hundeernährung funktioniert. Wissen, dass ich in meiner Online-Ausbildung zum Ernährungsberater für Hunde weiter gebe.

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Kommentare zum Artikel (5)

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5 Kommentare

  1. Sehr viel Stoff zum Nachdenken; danke dafür.

    Antworten
    • Liebe Monika,

      Sehr gerne, solltest du noch Fragen haben oder einen Austausch suchen, kannst du dich jederzeit melden.

      Alles Liebe,
      Paulina A.

      Antworten
  2. vielen Dank Paula für den sehr informationsreichen Lesestoff.

    Antworten
  3. Vielen Dank liebe Paulina für die tollen Tipps – finde ich sehr informativ und hilfreich 🙂

    Antworten

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