7 Tipps für mehr Entspannung bei deinem Hund
Nicht nur wir Menschen haben Stress, auch Tiere sind betroffen. Stress entsteht durch eine übermäßige Erregung des Nervensystems. Er kann vorübergehend oder chronisch sein. Auslöser sind oft wir Menschen, nicht artgerechte Haltungsbedingungen, falsche Futtermittel oder persönliche Veranlagungen des Hundes.
Bemerkst du bei dir oder deinem Hund Stress, solltest du ihn so bald wie möglich abstellen und für Entspannung sorgen.
7 Tipps für mehr Entspannung bei deinem Hund
1. Gemeinsam Ruhe bewahren
Du als Mensch bist die Hauptstressquelle für deinen Hund. Tiere übernehmen mentale und körperliche Spannungen von uns. Sie reagieren auf den Klang deiner Stimme, deinen Muskeltonus, den Atemrhythmus und die Ausdünstung deiner Hormone.
Stehst du unter Stress, bekommt dein Hund das sofort mit.
Sorge also zuerst bei dir für Ruhe. Schon drei Minuten bewusstes Atmen bevor du den Schlüssel in der Tür umdrehst oder die Hundeleine in die Hand nimmst, helfen dabei, dich zu entspannen und damit auch deinen Hund.
Eine regelmäßige Meditationspraxis mit dem Hund neben dir oder im selben Raum hilft euch beiden langfristig ruhiger zu werden.
2. Stabiles Familiensystem
Ein Hund, der nicht weiß, wo sein Platz ist, leidet unter Stress. Bekommt dein Hund keine Orientierung oder gibt es innerhalb eurer Familie Probleme, kann der Hund im Rudel Unsicherheit erfahren.
Hunde lesen Schwächen, familiäre Abhängigkeitsstrukturen und Emotionen aus der Körpersprache und dem täglichen Umgang miteinander heraus.
Achte also auf Ruhe in der Familie, verlässliche Strukturen und ein Gefühl der Sicherheit.
3. Stressquellen abschalten
Manchmal kannst du wirklich nichts dafür: der Lärm von der Straße, vielleicht eine Futtermittelallergie, der kläffende Artgenosse drei Häuser weiter oder Wetterwechsel.
All das kann Stress beim Hund auslösen.
Versuche in diesem Fall so viele Stressquellen wie möglich ausfindig zu machen und abzustellen (z.B. durch schalldichte Fenster, Allergietests, einen Hundemantel bei Regen und Kälte).
4. Bachblüten, CBD und Pheromone
Windhunde, Mini-Rassen und andere zartgliedrige Hunde neigen eher zu Stress und Ängstlichkeit als andere.
Es kommt auch vor, dass Hunde Traumata erlebt haben und bei den entsprechenden Triggern anfangen zu zittern oder ängstlich unter dem Hundekissen verschwinden.
In diesem Fall können Bachblütentherapien oder CBD (ein Wirkstoff aus der Hanfpflanze) beruhigend wirken.
Ein anderes gutes und natürliches Beruhigungsmittel sind Geruchsstoffe (Pheromone), die dem Geruch säugender Hündinnen nachempfunden werden. Dein Hund wird ins kuschelige Welpenalter zurückversetzt und entspannt sich.
Alle diese Mittel sind übrigens auch wunderbar geeignet, wenn deine Hündin unter Scheinschwangerschaften und verbundenem Stress leidet.
5. Ausreichend angemessene Beschäftigung
Eine Stressquelle, die du als Halter nicht unterschätzen darfst, ist die nicht ausreichende Auslastung oder Überforderung deines Hundes. Beides führt gleichermaßen zu Stress.
Fällt das Gassi öfter aus oder hat niemand Lust, sich mit dem Hund zu beschäftigen, kann das zu aufgestauter Energie und Verhaltensproblemen führen.
Dasselbe gilt natürlich auch, wenn dein Hund durch Überforderung in der Erziehung oder im Hundesport unter Druck steht.
6. Ernährung checken
Diese Dinge sind zwar wissenschaftlich noch nicht ganz sicher belegt, doch wahrscheinlich führen auch falsche Nahrungsmittel beim Hund zu Stress.
Große Mengen an Getreide im Futter, chemische Zusatzstoffe oder falsche Mineralisierungen können das Nervensystem des Hundes reizbarer machen.
7. Hundewissen verbessern
Hilft das alles nichts oder du bist einfach ratlos, warum dein Hund ständig Anzeichen von Stress zeigt, solltest du dir Unterstützung suchen. Manchmal liegt es einfach daran, dass wir Menschen Hundeverhalten falsch interpretieren oder wichtige Signale übersehen.
Lernst du mehr über deinen Hund, könnt ihr beide entspannter miteinander umgehen.
Stress beim Hund – Das Fazit
Stress solltest du bei dir und deinem Hund immer ernst nehmen und möglichst bald abstellen. Kommst du alleine nicht weiter, solltest du dir Unterstützung suchen.
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